Jacob Bjerregaard International

Vor einigen Wochen hatte ich die Freude und Gelegenheit, gemeinsam mit Jacob neue Porträts für seinen überarbeiteten Webauftritt zu gestalten.Nach einem kurzen Vorgespräch bei einer wunderbaren selbst gemachten Tasse Espresso (darin ist Jacob unschlagbar gut) entschied ich mich diese in schwarz-weiß auf Kodak Trix 400 zu erstellen.Schwarz-Weiß ist für mich ohnehin, eher meine favorisierte Filmwahl und bot sich hier auch vor dem Hintergrund der Websitengestaltung an.Für Jacob waren es die ersten Aufnahmen dieser Art und dabei hat er sich recht gut geschlagen. Eingesetzt habe ich eine Rolleiflex Sl66 und Pentax 6x7

In vino veritas..oder was so alles bei einem Glas Rotwein entstehen kann..

Nachdem die ersten Aufnahmen auf Hahnemühle Papier mit Antonella & Claudio Pintagro im Format 50x60 gedruckt, gerahmt und aufgehängt wurden bot Urban Priol an, ebenfalls analoge Aufnahmen mit Ihm zu erstellen. Liebhaber des Kabaretts, dürfte Urban Priol hinlängliche bekannt sein. Besonders das Tilt-Programm von Ihm ist ein unbedingtes Muss! Weiter unten haben ich eine kleines Video von Urban Priol und seine Stadtrundführung in Aschaffenburg angehängt. Leider verschob sich der Termin um drei Stunden nach hinten auf 16.00 Uhr, so dass die Lichtsituation schon eher als suboptimal bezeichnet werden kann, da ich außer Tageslicht keine wesentliche andere Lichtquelle zur Verfügung hatte. Für die Aufnahme verwendete ich eine Mamiya RZ auf dem Stativ, das 110 /2.8 und einen Schwarzweißfilm Trix 400. Mit der Mamiya arbeite ich sehr gerne und mehr und mehr mit dem Stativ, was meine Beweglichkeit sehr einschränkt aber auch erfordert den Rahmen des Bildes und die Bildidee vorab zu planen.Da ich nicht näher als bis auf sieben Meter an die beiden herankam, habe ich mit einer Blende von 5,6 und 1/8sec die Bilder aufgenommen. Zwischendurch habe ich auch Bilder mit 1/15 sec aufgenommen, welche jedoch unterbelichtet waren. Die Grundidee war hierbei eine Dialogsituation zwischen Claudio Pintagro und Urban Priol festzuhalten. Zwangsläufig kommt es bei wenig Licht und der beschriebenen Voreinstellung zu Bewegungsunschärfen im Bild. Wer jetzt auf der Suche nach Schärfen im Bild ist, wird hierbei vielleicht enttäuscht sein. Unterhaltsam sind die Aufnahmen ganz sicherlich und die Dialoge zwischen beiden waren großartig wie an den Bildern zu erkennen ist.

I am Gian Luigi Carminati, I repair cameras

 

Gian Luigi Carminati is a passionate and poetic 76 years old man who spent his entire life repairing cameras.
In his small workshop in Milan, he takes care of old cameras with just a set of screwdrivers and a lot of patience.
We got the chance to spend some time with him and he was happy to share with us topics like why the analog is still better than the digital, his 50 years old long relationship with photography and how technology shaped the approach to this art.
We were deeply touched by these thoughts about photography coming from a self described ‘technician’ instead of a photographer.
With this two minutes video we had the ambition to tell his life through his memories.

Directed by: David Drills
Written by: Chiara Porro and David Drills
Edited by: Didier Tommasi
Graded by: Alessandro Siano

 

Pia goes Wedding..

Pia goes Wedding im Großformat..

Mit Pia hatte ich zu meinen Anfängen in der analogen Fotografie, bereits einmal zusammen gearbeitet. Schon damals nach Sichtung der ersten Ergebnisse vereinbarten wir, dass wir dies unbedingt einmal wiederholen möchten.

Der Liebe wegen, zog es Pia in den Norden genauer gesagt nach Hamburg, dieser Umstand schränkte eine spontane Zusammenarbeit ein wenig ein.

Vor kurzem zog Sie nun wieder nach Hessen und wir beide wollten diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen und setzten uns an die gemeinsame Planung für einen Termin.

Vorgenommen hatte ich mir Outdoor -Großformataufnahmen mit der Speed Graflex und dem Aero Ektar 7 auf Kodak Trix 320 zu erstellen. Als ergänzende Kamera habe ich die Pentax 67 verwendet. Den ersten November-Termin mussten wir wegen Regen schon einmal absagen und vereinbarten einen zweiten Termin, an dem es zumindest nicht regnete. Die Arbeit mit einer Großformatkamera, ist eine gänzlich andere Herangehensweise und benötigt Zeit und Geduld. Nachdem die Szenerie durch Betrachtung des Bodenglases an der Großformatkamera eingestellt wurde, darf das Model sich in der Parallelachse zum Objektive kaum noch bewegen um grobe Unschärfe, sofern nicht gewollt zu vermeiden. Bei gerade einmal 10 Grad und einem leichten Westwind in einem Sommerlichen-Hochzeitskleid am Hafen zu stehen, erfordert schon eine gewisse Disziplin und Leidensfähigkeit.
Ob mir das so gelingen würde, wage ich einmal zu bezweifeln. Das bemerkenswerte an Pia ist, dass Sie sich niemals beschwert und oft eigene Ideen miteinbringt. Diese Grundhaltung ist für jeden Fotografen eine Bereicherung und hat immer Einfluss auf das gemeinsame erarbeitet Ergebnis. Zudem verfügt Pia über einen gesunden badischen Humor, der trägt oft..

Mit der Unterstützung von Lisa Hair & Make-up Artist aus Frankfurt konnte es nun los gehen.